Mitarbeiterbefragung in der Zahnarztpraxis

Nur Mut! Mitarbeiterbefragung in der Zahnarztpraxis.

„Lieber nicht. Wer weiß, was da alles zum Vorschein kommt!“

Und genau deshalb ist es so wichtig, regelmäßig eine Mitarbeiterbefragung in der Zahnarztpraxis zu starten. Wenn der Frust da ist, ist er da. Egal ob mit oder ohne Mitarbeiterbefragung oder Mitarbeitergespräch. Und vielleicht ist ja auch alles ok. Vielleicht aber auch nicht. Und ich denke die meisten von uns haben sensible Antennen, ob etwas im Argen liegt oder nicht.

37% denken einige Male im Monat an Kündigung. 36% denken daran, ganz aus dem Beruf auszusteigen.

Eine immer wieder gern von mir zitierte Umfrage des Verbandes medizinischer Fachberufe (VmF) aus dem September 2019 hat ergeben, dass fast 37 Prozent der ZFA mindestens einige Male im Monat daran denken, den Arbeitgeber zu wechseln – 36 Prozent spielen mit dem Gedanken, ganz aus dem Beruf auszusteigen.

Das bedeutet für dich als Zahnarzt und Unternehmer: Mehr als 70% der ZFA sind vielleicht ganz schnell weg, sobald sich eine bessere Option ergibt.

Jetzt frage ich dich: Was ist besser? Ein unzufriedener und unglücklicher Mitarbeiter, der irgendwann so frustriert ist, dass er einfach das Handtuch wirft und geht. Zu einer der vielen, vielen Zahnarztpraxen, die gerade händeringend nach Experten suchen… Es herrschen gerade rosige Zeiten für wechselwilliges Fachpersonal.

Personalmangel vom Feinsten. Für dich als Arbeitgeber sehen die Zeiten alles andere als rosig aus.

Was ist also besser? Variante A? Ein frustrierter  Mitarbeiter, der innerlich schon längst gekündigt hat und dann entweder ständig fehlt oder Dienst nach Vorschrift macht. Also pünktlich zum Feierabend den Stift fallen lässt und nach Hause geht. Oder ein leerer Arbeitsplatz, der von den anderen aufgefangen werden muss. Ein zerrüttetes Team, das sich wieder neu formieren muss, das die Einarbeitung wuppen muss. Das – bis es wieder läuft – doppelt belastet wird.  Und erst nach Wochen wieder optimal performen kann.

Oder bevorzugst du nun doch Variante B: einen frustrierten Mitarbeiter, der aber einfach mal gefragt wird wie es ihm geht und was er sich für die Zusammenarbeit im Team wünscht. Sei es in einer anonymen Mitarbeiterbefragung in der Zahnarztpraxis oder in einem offenen Mitarbeitergespräch.

So oder so: Enttäuschung oder Frust gibt es immer. Der steht auf der Tagesordnung. Und das ist auch gut so. Denn wenn uns etwas enttäuscht oder stört, ist das wie ein glasklarer Spiegel. Es zeigt uns sehr deutlich, was uns persönlich wichtig ist und welche Werte wir vertreten. Wer also achtsam mit Momenten und Situationen umgeht, die enttäuschen, lernt sehr viel über sich selbst. Und kann gestalten.

Deine Aufgabe als Zahnarzt und Führungskraft ist es, diesen Prozess zu moderieren. Hab den Mut und schaffe Raum, um diese Dinge regelmäßig ansprechen zu können. Und pragmatische Lösungen zu finden.

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Wer Raum für Diskurs schafft, stößt  Großartiges an.

Wenn verschiedene Meinungen, Erfahrungen und Ansichten auf den Tisch kommen und ernsthaft diskutiert werden, entstehen innovative Ideen. Es entsteht ein Wir-Gefühl, dass durch Offenheit immer weiter wächst. Es entsteht Engagement, weil jede Meinung zählt und zumindest mit in den Ring geworfen werden kann. Es entstehen Kompromisse und jeder weiß, dass er seinen Beitrag und seine Erfahrung, sein Know-How, seine Ideen einbringen kann, darf und soll. Er weiß, dass er etwas bewegen und verändern kann.

Diskurs bringt Fortschritt. Bringt Teamspirit.

Wer sich vertraut, hilft sich gegenseitig schneller aus. Wer sich vertraut, spricht über Dinge, die ihn beschäftigen. Wer in ein gutes Team eingebettet ist, hält Stressspitzen besser aus und hat weniger Fehlzeiten. Abläufe verbessern sich. Denn wer offen über Fehler oder Beinahefehler spricht, sorgt ganz automatisch für eine sich selbst verbessernde Praxis.

Wir alle wünschen uns doch einen Arbeitsplatz, an dem wir uns wohl fühlen. An dem wir Dinge bewegen können. An dem wir Dinge, die uns wichtig sind, voran treiben können.

Mit einer Mitarbeiterbefragung in der Zahnarztpraxis ist der erste Schritt getan. Du bringst Belastendes auf den Tisch. Du handelst. Du zeigst: Hey, du bist mir wichtig. Sprich mit mir und wir reden darüber.

Also trau dich und befrage deine Mitarbeiter. Lass den Druck aus dem Kessel. Lenke die Energie, die für verborgene Konflikte verschwendet wird, in ganz neue Bahnen. Fokussiere deine Mitarbeiter und lass sie wissen: Erfolg ist Teamarbeit.

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